Gemeinderats-Sitzung vom 7. Mai 2024

Bürgerfragen:

Martinsgut Weistropp. Bürger sieht mit dem neuen Bauvorhaben dort die Dimensionen völlig verfälscht. Er sieht städtebauliche Planung und eben nicht den Erhalt des dörflichen und ländlichen Charakters der Gemeinde. Das Projekt ist völlig überdimensioniert und wird „Mietskasernen“ erschaffen. Das widerspricht wiedereinmal völlig dem Auftrag der Gemeindeverwaltung, Raum für unsere Bürger zu schaffen und eine Daseinsfürsorge zu betreiben und ist abzulehnen !

Ullendorf, Erbengemeinschaft und weitere Bürger fragen an, wieso hier Flächen in Bauland umgeändert werden, ohne die Eigentümer zu fragen. Dies gilt auch für Klipphausen, Kreisel. Spielt der Bürgermeister hier wieder eine Art Monopoly ?

Antwort Bürgermeister: So weit sind wir noch nicht. Das kommt noch. Meine Frage dazu, woher denn der Bürgermeister dann den Auftrag zur Umwidmung bekommen hat, wenn nicht durch die Eigentümer, wurde nicht zugelassen. Ich habe mit den Bürgern dann die Sitzung verlassen.

Nach meinem Rechtsverständnis erteilt der Bürger Aufträge an die Verwaltung und nicht umgekehrt. Die Verwaltung macht auf knöfelsche Anweisung , was immer sie will. Über die Köpfe der Bürger hinweg.

Glasfaser, Bürgerfrage: Es gibt eine deutliche Menge an Glasfaser-Rohren, die einfach mal leer sind. Davon abgesehen, dass dieses ein gewaltiger Unfug ist – wer bezahlt denn die Nacharbeiten ?

Antwort: Muss man dann klären.

Weitere Mitteilung des Bürgermeisters: Die Hauptamtsleitung verlässt uns. Das Hauptamt wird neu ausgeschrieben.

Anmerkung dazu: Die Kämmerin hat uns bereits verlassen und der geplante neue und angelernte Kämmerer ist abgesprungen.

Natürlich aus rein privaten Gründen ! Mit der maroden verschuldeten Gemeinde kann das wohl nichts zutun haben (Sarkasmus=aus).

Zusammenfassung: Wir haben keinen Kämmerer, keine Hauptamtsleitung aber jede Menge offene Projekte und gewaltige Schulden. Der Bürgermeister sucht verzweifelt wöchentlich nach einem neuen Kämmerer und auch bald nach einem Hauptamtsleiter. Was kommen könnte, ist nun die Zwangsverwaltung oder auch kommissarische Verwaltung. Was wird wohl der Arbeitsmarkt dazu sagen ? Will in dieser Gemeinde jemand diese Ämter haben und sich darauf freuen ? Oder lässt man da lieber die Finger davon ? Fragen über Fragen…

Zur Erinnerung, wer die Ermächtigungen des Bürgermeisters bewirkt und beschlossen hat, folgendes Dokument.

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