„Bauen am Ton“ Gauernitz -Akteneinsicht

Gestern war der Termin für die Akteneinsicht „Bauen am Ton“. Dem war eine Bürgerversammlung mit der Bürgerschaft um Herrn Otte vorangegangen. Wie bisher auch praktiziert, wurden auch diesmal Möglichkeiten gefunden, diese Akteneinsicht völlig sinnfrei zu gestalten.

Auf Nachfrage, wo denn der angeforderte Kaufvertrag für die Grundstücke einsehbar ist wurde geantwortet, einen Kaufvertrag gäbe es garnicht. Vielmehr sei das Grundstück als Erbmasse durch Verschulden des Verfügungsberechtigten irgendwie und irgendwann nicht weiter betreut worden und somit an den Freistaat Sachsen zurückgefallen. Der nun habe es dann der Gemeinde wieder zur Verfügung gestellt. Unterlagen dazu gäbe es jedoch heute nicht. Die lägen im Archiv und in der derzeitigen angespannten Situation könne man sich darum eben nicht zeitnah kümmern.

Weiterhin fehlten alle Unterlagen, welche mit dem Vorgang „Landeskirche“ und dem Grundstück zutun haben. Diese hätte man gar nicht explizit angefordert, deshalb seien sie auch nicht in der Akte, erklärte die Gemeindeverwaltung.

Anwesend waren übrigens genau ! 2 ! Gemeinderäte von 21. Der Rest bzw. der Altgemeinderat interessiert sich absolut nicht für die Belange der Bürger, was hier wiederholt deutlich sichtbar wurde. Wen wundert das auch. Immerhin hat der Altgemeinderat in Mehrheit die unsinnige und für den Bürger teure Sache „Bauen am Ton“ beschlossen, so wie viele sinnfreie Projekte in den letzten 5 Jahren. Es ist ein Millionenschaden für den Bürger entstanden, der die Gemeinde viele Jahre verschuldet.

Ich kann nur hoffen, dass die Klipphausner zur Gemeinderatswahl endlich Zähne zeigen und diesmal aufrichtige, angstfreie und geschulte Neugemeinderäte wählen.

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